Welttag des Briefeschreibens An die Stifte, fertig, los!
Der 1. September ist ein besonderer Tag. Es ist der jährliche Welttag des Briefeschreibens.
Der Welttag des Briefeschreibens geht auf die Initiative des Australiers Richard Simpkin zurück, dem es dank handgeschriebenen Briefen an prominente Personen seines Landes gelungen ist, die weltgrösste Sammlung von Selfies zusammenzutragen.
Im digitalen Zeitalter ist es selten geworden, dass wir Worte zu Papier bringen. Aber obwohl Social Media und E-Mail die Nase in der Gunst der Bevölkerung weit vorne haben, werden pro Jahr in der Schweiz im privaten Umfeld immer noch über 48 Millionen Briefe verschickt. Die Schweiz gehört übrigens zu den Ländern, in denen pro Einwohner am meisten Briefe versendet werden. Auch wenn die Zahl sinkt, hat das Briefeschreiben immer noch viele Fans.
Tausend und ein Grund, einen Brief zu schreiben
Es gibt tausend und einen Grund, einen Brief zu schreiben: um sich für eine Stelle zu bewerben oder weil eine Behörde etwas verlangt, um seine Liebe zu gestehen oder um einer Freundin etwas anzuvertrauen. Kinder schreiben liebend gern ans Christkind. Es kommt schon mal vor, dass wir bei einem Umzug eine Schublade öffnen und alte Briefe finden, die wir mit Freude lesen und aus denen wir Interessantes über das Leben unserer Vorfahren erfahren.
In Briefen lässt sich auch ein persönliches Engagement beschreiben, zum Beispiel fürs Klima, die Menschenrechte oder sonst ein wichtiges Anliegen. Sich Zeit nehmen, um einen Brief an eine Zeitung, an die Regierung oder eine Organisation zu schreiben, kann zu positiven Veränderungen beitragen.
Sich Zeit nehmen
Einen Brief zu schreiben, braucht Zeit. Man muss sich an einen Tisch setzen, Papier und Stift nehmen, seine Worte abwägen, vielleicht streichen und nochmal neu anfangen. Ein handgeschriebener Brief ist emotionaler und authentischer als eine WhatsApp-Nachricht oder ein E-Mail.
Und welchen Grund hast du, um wieder einmal einen Brief zu schreiben?