Der Endjahresbrief

Der Endjahresbrief Mehr als nur ein Gruss:

Es geht wahrscheinlich vielen von uns so: Das Jahr neigt sich dem Ende und man hätte sich eigentlich längst mal wieder mit dem einen oder der anderen austauschen wollen. Doch irgendwie kam immer etwas dazwischen. Ein Kindergeburtstag, eine kaputte Waschmaschine – oder auch Auswirkungen der Pandemie. Und irgendwann war einfach keine Zeit oder Energie mehr da.

Eine Möglichkeit, um sowohl den Kontakt als auch einen zumindest kleinen Informationsfluss aufrechtzuerhalten, ist ein Endjahresbrief. Darin lassen sich die wichtigsten persönlichen Ereignisse des Jahres zusammenfassen. Der Brief wird in der Regel auf dem Computer geschrieben und mit Bildern angereichert. So ist er vielfach nutzbar. Nach dem Ausdrucken lassen sich über eine handschriftliche Anrede und Grussformel am Ende noch persönliche Worte an die jeweiligen Empfänger einbauen.

Aber wie geht man einen solchen Brief an? Wie strukturiert man ihn? Und welche Informationen wären vielleicht zu viel?

  • Da ein Endjahresbrief meist für mehrere Bekannte, Freunde und Verwandte genutzt wird, sollte auch der Inhalt so gewählt werden, dass die Informationen über Ereignisse und Gefühle für alle sind.
  • Schreibt man einen Brief als Familie mit Kindern, bietet es sich an, erst über Ereignisse zu schreiben, die die ganze Familie betreffen. Dazu gehören Ausflüge, Reisen, Veränderungen an der Lebens- und/oder Wohnsituation, Zuwachs durch ein Haustier und Ähnliches.
  • Danach kann man noch ein paar Sätze über jedes einzelne Familienmitglied schreiben. Gerade beim Text über die Kinder sollten Informationen zum Alter, welche Schule sie besuchen usw. nicht fehlen. Aber auch ein paar Worte zu den Highlights und besonderen Herausforderungen des Jahres.
  • Worauf man verzichten sollte, sind intime Informationen, Streitigkeiten oder Spannungen, die vielleicht in der Familie sind, und natürlich Informationen, die einem Mitglied der Familie, egal ob Eltern oder Kindern, unangenehm oder peinlich sind.
  • Bilder von den Familienmitgliedern (Familienbild und Einzelbilder) sind ein grosser Mehrwert für die Empfänger und machen den Brief noch lebendiger.
  • Die Anrede und Grussformel sollten unbedingt handschriftlich gemacht werden, um dem Brief noch eine persönliche Note zu geben.

Es ist immer schön, Wege zu finden, um mit seinen Freunden, Bekannten und Verwandten in Kontakt zu bleiben. Ein Endjahresbrief ersetzt keinen regelmässigen Austausch. Aber wenn durchs Jahr hindurch einfach die Gelegenheiten, die Zeit oder Energie fehlten, ist er eine schöne Möglichkeit, ein persönliches Lebenszeichen zu verschicken. Und sollte es während der Weihnachtszeit auch dafür nicht gereicht haben, kann man den Endjahresbrief natürlich auch zum Start in ein neues Jahr verschicken. Übrigens: Mit «WebStamp» der Post lässt sich sogar die Briefmarke individuell gestalten.