Trauer

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«Wir sind in Gedanken bei euch und wünschen euch viel Kraft» Ideen und Tipps für mitfühlende Kondolenzschreiben

Der Tod gehört zum Leben. Wenn die Todesanzeige von Onkel Walter eintrifft, dann wissen wir um die Trauer, die Tante Elisabeth jetzt fühlt. Teilnehmende Worte können Trost spenden. Aber: Wie schreibt man eine persönliche und mitfühlende Karte, wie gestaltet man einen trostspendenden Brief? Mit diesen Tipps treffen Sie den richtigen Ton.

So schafft Ihr Brief Nähe – Tipps zur Wortwahl

  • Versetzen Sie sich in die Trauerfamilie. Wie geht es ihr jetzt? Kam der Tod überraschend oder musste man damit rechnen? Was möchten Sie lesen, wenn Sie an der Stelle der Trauernden wären?
  • Standardsätze unterstützen Sie beim Verfassen des Kondolenzschreibens. Versuchen Sie trotzdem, persönliche Formulierungen zu finden. Die Trauerfamilie wird viel Post erhalten. Ein gutes Kondolenzschreiben hebt sich in Inhalt und Ton ab.
  • Setzen Sie auf persönliche Inhalte. Dabei dürfen Sie durchaus auch über sich schreiben: Wie fühlen Sie in solchen Situationen? Was hat Ihnen bei einem schweren Verlust geholfen? Oder erzählen Sie eine persönliche Geschichte, die Sie mit der verstorbenen Person verbindet.
  • Manche Trauernden sind überfordert – emotional und mit den anstehenden organisatorischen Arbeiten. Bieten Sie Ihre Unterstützung an oder einfach nur ein offenes Ohr, falls jemand reden möchte.
  • Bemessen Sie die Länge des Schreibens danach, wie nahe Sie den Hinterbliebenen stehen bzw. wie gut Sie die verstorbene Person kannten. Ein Höflichkeitsschreiben darf kurz ausfallen. Bei nahestehenden Personen ist ein etwas persönlicherer und damit auch längerer Brief angebracht.

Zwei Beispiele zur Unterstützung

«Erinnerungen»
«Sie fehlt»

Die passende Briefmarke

Mit der Briefmarke «Trauer» aus der Briefmarkenserie «Spezielle Anlässe» runden Sie Ihre Kondolenzschreiben würdig ab.

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Schriftlich und doch persönlich – Tipps zur Gestaltung

  • Schreiben Sie den Brief von Hand, mit Ihrer schönsten Schrift. Lesen Sie auch unsere Tipps zum «Handlettering».
  • Gestalten Sie selbst eine stilvolle Karte. Zum Beispiel mit einer schönen Fotografie von einer Wanderung in der Natur. Die kann, muss aber nicht unbedingt schwarzweiss sein. Oder falten Sie einen Kranich. Anleitungen finden Sie im Internet. Das Couvert mit Ihrem Brief oder Ihrer Karte darf bis zu 2 cm dick sein, inklusive einer je nach Inhalt notwendigen Schutzverpackung aus Luftpolsterfolie oder Karton.
  • Wählen Sie ein hochwertiges Couvert – starkes Papier, eventuell gefüttert und mit leicht texturierter Oberfläche. Auf das Couvert kleben Sie eine passende Briefmarke.
  • Legen Sie nebst einem allfälligen Beitrag für den Grabschmuck etwas Persönliches dazu: zum Beispiel ein gutes Foto, das Sie vor Jahren von der verstorbenen Person gemacht haben, oder eine gepresste Blume aus Ihrem Garten.